DU BIST EIN BARTENDER, WENN…
… Du lange Schichten absolvierst, müde Beine und schmerzende Muskeln vom Eingießen, Shaken und Rühren hast. Das sind die offensichtlichsten Merkmale eines Bartenders. Es gibt aber auch subtilere Eigenschaften, die den meisten Bartendern ziemlich vertraut sind.

Du bewertest im Stillen
Dein freier Abend steht endlich an und Du triffst Dich mit Freunden in einer beliebten Location. Du wirst es nicht laut aussprechen, wirst aber entweder heimlich den Bartender bewerten, wie er Deinen Drink zubereitet, oder Deine Freunde in der Wahl ihrer Drinks (oder beides!). Die gute Nachricht: Keine Sorge, es ist normal, als Barprofi auf diese Details zu achten. Aber: Es ist wahrscheinlich das Beste, wenn Du diese Wertungen für Dich behältst.
Dir liegen Zahlen
Zahlen sind Deine Stärke und Du kannst Rechnungen oft schneller überschlagen als die Kasse. Ein guter Bartender zu sein bedeutet auch, schnell Cocktailpreise zusammenzurechnen, wenn die Bar voll ist. Außerdem wirst Du Dir über die Vorteile von Up- und Crossselling bewusst sein. Wenn Du Dir noch unsicher bist, wie Du die Techniken einbinden kannst, erfährst Du hier die Grundlagen zum Upselling.
Du kennst die besten Restaurants der Stadt… für den kleinen Hunger um 3 Uhr morgens
Wenn Du in einer Bar arbeitest, scheint es unumgänglich zu sein, dass Du die besten Orte für einen späten Snack kennst, um nach einer langen Schicht Energie zu tanken. Du kennst ALLE Anlaufstellen für ein leckeres Essen zum Mitnehmen und wenn Du zum Feierabend hungrig wirst, kennt das gesamte Personal Deinen Namen. Wir alle wissen: Das ist nicht unbedingt der gesündeste Lifestyle. Warum also nicht eine gesunde Kleinigkeit vorbereiten, die Du während oder nach der Schicht genießen kannst?
Du bist ein Meister am Shaker
Eine gute Shaketechnik ist für Bartender essenziell. Hast Du lange genug hinter dem Tresen gestanden, weißt Du, was wir meinen. Solltest Du den Dreh noch nicht heraushaben und Du unter ständigen Verspannungen leiden, schau Dir unsere Essential Bar Skills zum Thema Shaken an und entdecke die Unterschiede zwischen einem Standard Shake, einem Double Shake, einem Hard Shake und einem Dry Shake.

Du kennst alle Klassiker!
Jeder liebt Cocktails und manche sind so beliebt, dass Du ohne Probleme alle Zutaten dieser Klassiker herunterschreiben könntest. Sei es der Espresso Martini oder eine Caipirinha: Du hast die Kunst gemeistert, die Aromen der weltweit beliebtesten Cocktails harmonisch zu balancieren. Wenn Dir das gelungen ist, versuch auch die anderen Sinne einzubinden – mit dem Guide für multisensorische Cocktails von Thomas Aske.

Du sprichst Bartendisch
Bartendisch ist für Deine Kollegen und Dich eine zweite Muttersprache. Du stehst am Brett und servierst Deine Drinks – dank gut sortiertem Speedrack – neat, on the rocks, dirty oder dry. Die Gäste mögen Dich zwar nicht verstehen, aber Bartendisch sorgt für einen schnelleren und effizienteren Arbeitsablauf.
Du bist ein Ästhet
Garnituren sind für Dich wichtig. Es geht um mehr als nur das Aussehen bei hochqualitativen Drinks. Daher weiß ein guter Bartender auch, welche Garnitur mit den Zutaten eines Drinks harmoniert und ihn um eine zusätzliche Aromenebene bereichert. Seien es frische Früchte, Salzränder oder Kräuter – Garnituren waren schon immer wichtig für die Cocktailkultur. Hier erfährst Du mehr: Essential Bar Skills: Garnituren.
Du weißt, wie wichtig Gesundheit ist – theoretisch!
Du weißt, wie wichtig es ist, für einen so anspruchsvollen Job fit und gesund zu sein. Nur ist es nicht so leicht, das umzusetzen.
Du solltest Kraft- und Dehnübungen genauso wie gesundes Essen in Deinen Tagesablauf einpflegen. Manchmal helfen bereits wenige Dehnübungen vor einer Schicht, um Dich für ein Leben hinter der Bar fit zu halten.
Du hast ein besonderes Verhältnis zu Eis
Eis ist die Schlüsselzutat zu (fast) jedem guten Drink und das ist für Dich selbstverständlich. Du kannst Cracked Ice von Shaved Ice, Würfeleis und Crushed Ice unterscheiden und weißt, welche Eissorte für welchen Cocktail genutzt werden sollte. Du möchtest Dein Wissen auffrischen? Dann findest Du mit unseren Essential Bar Skills zum Thema Eis weitere Informationen.
Du legst Wert auf die richtige Balance
Du kennst das Problem, wenn ein Gast mal wieder einen extrastarken Drink möchte oder meint, Du könntest ruhig mehr eingießen. Allerdings sind die Mengenangaben des Drinks klar definiert und Barprofis wissen auch, warum. Durch Free Pouring kommt es zu unklaren Mengenverhältnissen, die die Balance des Drinks und damit auch seinen Geschmack durcheinanderbringen. Letztendlich führt ein solches Verhalten zu hohem Warenverlust und einem variierenden Alkoholgehalt, sodass das Wohlbefinden Deiner Gäste riskiert wird.
Du kennst alle Vor- und Nachteile – trotzdem liebst Du Deinen Job
Jeder Job hat seine Vor- und Nachteile. Neben den langen Schichten und den müden Beinen ist es schön, mit einigen Deiner besten Freunde und Menschen, die man Familie nennen kann, zusammenzuarbeiten. Außerdem macht es Dir Spaß, die neuesten Cocktailtrends auszuprobieren, einen Gast zu beobachten, der einen von Dir sorgfältig zubereiteten Drinks genießt oder Deine eigene Cocktailkarte mit Eigenkreationen zu bereichern.
Du arbeitest, wenn andere feiern
Es gab eine Zeit, in der Du Dich auf Freitagabende gefreut hast. Mittlerweile freust Du Dich eher auf Montage oder andere freie Tage während der Woche. Während Du die Wochenenden in lauten Bars mit vielen Menschen verbringst, genießt Du mittlerweile auch mal ruhige Momente am Feierabend.
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