DEINE CHECKLISTE FÜR EIN GLEICHBERECHTIGTES ARBEITSUMFELD

Talentierte Barfrauen* haben es mitunter schwerer einen Job zu finden, weil die Gleichberechtigung und insbesondere die Gleichbehandlung im Hospitality-Bereich noch nicht überall Einzug erhalten hat. Deshalb sind Barfrauen* stets auf der Suche nach sicheren, inklusiven und unterstützenden Arbeitsumfeldern, in denen sie sich frei entfalten und ihr Talent entwickeln können.

Checkliste

Im Folgenden findest du eine praktische Checkliste, um die Gender Gap zu schließen und einen sicheren und einladenden Arbeitsplatz für alle zu schaffen:

  • Schaffe eine vielfältige Arbeitskultur durch gleiche Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen und LGBTQIA+ sowie Menschen mit Behinderungen.
  • Kläre dein Management darüber auf und ermutige es dazu, fair zu bewerten, eine inklusive und diverse Arbeitskultur zu pflegen und all dies in die Wachstumspläne des Unternehmens messbar zu integrieren.
  • Beziehe Frauen* in Wettbewerben, Schulungen, Zusatzqualifizierungen, Stipendien und Mentoring-Programmen paritätisch mit ein.
  • Schaffe und bewahre ein gesundes Arbeitsumfeld, das den Bedürfnissen aller Mitarbeitenden gerecht wird.
  • Überarbeite Richtlinien und Praktiken, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu gewährleisten.
  • Stelle die Infrastruktur und die Kapazitäten für aktive Beschwerdekanäle und -ausschüsse bereit, damit alle im Team gehört werden.
  • Organisiere regelmäßige Treffen und Sitzungen, um Bedenken zu adressieren sowie Feedback, Bewertungen und Vorschläge auszutauschen.
  • Ermögliche den Zugang zu Gesundheitsprogrammen, die sich flexibel auf individuelle Bedürfnisse und das emotionale, geistige und körperliche Wohlbefinden aller anpassen lassen.
  • Entwickle klare Maßnahmen gegen sexuelle, psychische und/oder physische Übergriffe, um einen sicheren Arbeitsplatz zu gewährleisten.
  • Zeige Nulltoleranz für die Belästigung von und das Fehlverhalten gegenüber (Bar-)Frauen*.

Die Bar ist ein Ort, der dazu einlädt, aus dem Alltag auszubrechen und bis zu einem gewissen Grad über die Stränge zu schlagen. Durch den Ausschank von Alkohol und die lockere Atmosphäre ist es hier umso erforderlicher, permanent für Offenheit und Gleichberechtigung einzutreten und gegen Diskriminierungen jeglicher Art vorzugehen.

Dazu gehört übrigens auch, sein Personal für Codes wie „Ist Luisa hier?“ bei (sexuellen) Belästigungen zu sensibilisieren, mit denen sich Betroffene an das Personal wenden können, um Hilfe in bedrohlichen Situationen einzuholen. Eine gute Bar ist schließlich nicht nur ein Ort des Miteinanders, sondern auch des Füreinanders – und zwar hinter und vor dem Tresen.