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Cocktailtrends kommen und gehen. Was bleibt, ist der Wunsch, sich etwas Gutes zu tun und das Verlangen nach zuckerreduzierten Optionen. Tim Philips-Johansson, ehemaliger Gewinner der World Class, zeigt Dir, wie Du zuckerreduzierte Drinks ohne Aromenverlust zubereitest.

Süße Versuchung!

Zuckrige Cocktails werden meist mit der Disko-Ära in Verbindung gebracht, als Sirups und Curaçao die Norm waren und süße Liköre und konzentrierte Fruchtsäfte die minderwertige Spirituosenbasis überdecken sollten. Diese Zeiten sind vorbei!

Sogenannte „clean Spirits“ also alkoholfreie oder alkoholreduzierte Spirituosen und zuckerfreie beziehungsweise paleo-freundliche Cocktails, verändern die Barbranche. Bars passen sich daran an, indem sie ihr Angebot überarbeiten, um gesundheitsbewusstere Gäste anzusprechen. Botanical Spirits spielen dabei eine wichtige Rolle. Die verschiedenen Marken konzentrieren sich darauf, die natürlichen Fruchtaromen und Essenzen in den Vordergrund zu stellen. Da auf verarbeitete Säfte und Fruchtliköre verzichtet wird, lässt sich der Zuckergehalt reduzieren.

Genau wie wenn Du Deinem italienischen oder thailändischen Lieblingsgericht eine Prise Zucker beimischst, balanciert etwas Süße in Cocktails würzige, bittere oder saure Zutaten. Auf Zucker weitestgehend zu verzichten, bringt Vorteile und Schwierigkeiten mit sich. Dabei solltest Du keinesfalls den Gesamtgeschmack eines Cocktails zugunsten von weniger Zucker opfern.

WIE WENIG DARF ES SEIN?

Du hast bestimmt schon den Satz „Bitte nichts zu Süßes” gehört oder wurdest gebeten, weniger Zucker zu nutzen oder komplett darauf zu verzichten. Es gibt verschiedene Wege, um diese Wünsche zu erfüllen.

Erstens: Nicht nur Zucker ist süß. Agavendicksaft, Ahornsirup und Honig sind geeignete Alternativen und gehören in vielen Cocktailbars zum Standardinventar. Kokosnusszucker, brauner Reiszucker und Xylit können den glykämischen Index (GI) Deiner Cocktails niedrig halten.

Zweitens: Indem Du Deinen eigenen Sirup herstellst, behältst Du die Kontrolle über die genutzte Zuckermenge und kannst gleichzeitig die Aromenbalance im Auge behalten.

Drittens: Pure Spirituosen oder trockene, verstärkte Weise halten den Zuckergehalt ebenfalls niedrig. Sherry und Wermut gibt es in verschiedenen Varianten, die sich stark in ihrer Süße unterscheiden. Süßere Wermutarten oder Sherrys benötigen weniger zusätzlichen Zucker.

Tipp: Sobald Du einen Drink süßt, sollte Dein Ziel die perfekte Aromenbalance sein. Aber: Wie erkennst Du, dass Dein Drink balanciert ist? Übung! Füll 30 ml Zitronensaft in ein Glas und gib langsam immer mehr Zucker dazu, bis Du den Punkt erreicht hast und der Zucker den Zitronensaft und seine Aromen hervorhebt, ohne ihn süßer zu machen.

Versuch Dich an diesem „süßen“ Drink von Tim und seinem Sweet&Chilli-Team.

REZEPT

Golden Hour Highball

Zutaten

35 ml Johnnie Walker Gold Reserve (mit gerösteten Sesamsamen für 48 Stunden mazeriert)

10 ml Cynar

10 ml Belsazar Red Vermouth

10 ml Brauner Reissirup (2:1)

15 ml Limettensaft

60 ml Sodawasser

Zubereitung

Alle Zutaten mit Eis in ein Highballglas füllen. Mit geröstetem schwarzem Sesam garnieren.

Alkoholgehalt: 13,79 g pro Portion.

ZUSAMMENFASSUNG

Sweet&Chilli und Tim Philips-Johansson sind bezahlte Partner der Diageo Bar Academy

Wir halten Dich auf dem Laufenden @diageobarac_de_at auf Instagram.Du möchtest Zugang zu exklusiven Inhalten? Dann registriere Dich noch heute für die Diageo Bar Academy.

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